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Glucophage (Metformin)
Glucophage (Metformin)

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Glucophage (Metformin)

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₣78.31
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Kategorie:
Diabetes
Handelsname: Glucophage 
Wirkstoff: Metformin
Anwendungsgebiet: Ein orales Diabetes-Medikament zur Behandlung von Diabetes Typ 2
Verfügbare Dosierungen: 500mg, 850mg, 1000mg
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Beschreibung
Allgemeine Anwendung
        Glucophage ist eine orale Diabetesmedizin, die dafür verwendet wird, um Typ-2-Diabetes zu behandeln. Seine aktive Substanz ist Metformin, welche zur Biguaniden-Stoffklasse gehört. Es verringert die Konzentration von Glucose im Blut, indem es den Stoffwechsel von Glucose in der Leber unterdrückt, die Absorption von Glucose des Magen-Darm-Trakts verringert und seinen Nutzen im Gewebe verbessert. Glucophage stabilisiert oder verringert das Körpergewicht. Die therapeutische Wirkung ist bei Abwesenheit von Insulin im Blut nicht festgestellt worden. Es führt zu keiner hypoglykämische Reaktion. Es verbessert auch die fibrinolytischen Eigenschaften des Blutes. Es wird zur Behandlung von Diabetes mellitus (Typ-2-Diabetes) bei Erwachsenen und auch bei Patienten, bei denen eine Behandlung mit Sulfonylharnstoff unwirksam war, und vor allem auch bei Fällen von Fettleibigkeit verwendet.

Dosierung und Anwendungsgebiet
        Nehmen Sie dieses Medikament nicht ein, wenn es Ihnen nicht verschrieben wurde, und überschreiten Sie die Ihnen verschriebene Dosis nicht. Wenn Ihr Arzt es Ihnen nicht anders empfohlen hat, nehmen Sie es beim Essen ein. Glucophage wird zwei Mal täglich in Höhe von 500 mg oder ein Mal täglich in Höhe von 850 mg eingenommen, um Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen zu behandeln. In Abhängigkeit vom Glucosegehalt in Ihrem Blut kann die Dosis von Glucophage bis hin zu einer gesamten Tagesdosis von 2550 mg erhöht werden, die wiederrum in drei Dosen aufgeteilt werden sollte.

Vorsichtsmaßnahmen
        Dieses Medikament ist dazu im Stande, bei manchen Menschen zu einem lebensgefährlichen Zustand zu führen, was durch Schwäche, erhöhte Schläfrigkeit, langsamen Herzschlag, Kältegefühl, Muskelschmerzen, Bauchschmerzen, Kurzatmigkeit, Benommenheit und Ohnmacht gekennzeichnet wird. Es wird Laktatazidose genannt. Wenn Sie solche Symptome verspüren, suchen Sie bitte umgehend medizinische Hilfe auf. Seien Sie ebenfalls wachsam bei niedrigem Blutzucker, der Hunger, Verwirrung, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche, schnellen Herzschlag, Zittrigkeit, Schweissausbrüche und Krampfanfälle mit sich führen kann. Haben Sie in diesem Falle immer Zuckerreserven griffbereit und vermeiden Sie Alkoholkonsum.

Kontraindikationen
        Bei überempfindlicher Reaktion, hyperglykämischem Koma, Ketoziadose, Nierenversagen, Leberversagen, Herzversagen, akutem Myokardinfarkt, respiratorischer Insuffizienz, Entwässerung, Infektionskrankheiten, umfangreichen Operationen und Trauma, Alkoholismus, kalorienarmer Ernährung (unter 1000 kcal / Tag), Laktatazidose (Anamnese inklusive), Schwangerschaft und Stillzeit ist dieses Medikament untersagt. 2 Tage vor einem operativen Eingriff, Radioisotopie und Röntgenbestrahlung und CAT Scan (CT) darf das Medikament nicht verschrieben werden. Glucophage ist Patienten über 60 Jahren untersagt, genauso wie harte physische Arbeit (das Risiko einer Laktatazidose steigt dadurch).

Mögliche Nebenwirkungen
Zu den üblichsten Nebenwirkungen, bei starker Erscheinung welcher Sie mit der Einnahme von Glucophage aufhören sollte, gehören:
Schwellungen oder schnelle Gewichtszunahme, 
Übelkeit, 
Erbrechen, 
Gasentwicklungen, 
Blähungen, 
Durchfall und Appetitsverlust. 

Im Falle von Laktatazidose suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe auf: 
Schwäche, 
erhöhte Schläfrigkeit,
langsamer Herzschlag, 
Kältegefühl, 
Kurzatmigkeit, 
Bauchschmerzen, 
Muskelschmerzen,
Benommenheit und Ohnmacht.

 Allergische Reaktionen sind ebenfalls möglich: 
Nesselsucht, 
Schwellungen und Hautausschläge.

Wechselwirkung
        Cimetidine (Tagamet) erhöht den Gehalt von Glucophage im Blut und hat dadurch Auswirkungen auf seinen Stoffwechsel. Glucophage ist nicht kompatibel mit Alkohol. Die gleichzeitige Anwendung mit indirekten Antikoagulanten und Cimetidine sollte nur mit Vorsicht gemacht werden. Glucophage verbessert den Stoffwechsel von Furosemide. Derivate von Sulfonylharnstoffen, Insulin, Acarbose, MAO-Hemmer, Oxytetracyclin, Cyclophosphamid und Salicylate erhöhen die Wirkung von Glucophage. Die Verringerung der blutzuckersenkenden Wirkung vonGlucophage wird durch die gleichzeitige Anwendung mit Schilddrüsenmedikamenten, oralen Verhütungsmitteln und anderen Hormonen, Epinephrin, Glucagon, Thiaziddiuretika und Nikotinsäure-Derivaten verursacht.

Verpasste Dosis
        Wenn Sie Ihre Dosis vergessen haben, sollten Sie diese so schnell wie möglich nachholen. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus. Erhöhen Sie niemals Ihre empfohlene Dosis. Nehmen Sie Ihre übliche Dosis am nächsten Tag zur gleichen Zeit.

Überdosierung
        Zu den Symptomen einer Überdosierung von Glucophage zählen typische Symptome von niedrigem Blutzucker: Hunger, Verwirrung, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche, Zittrigkeit, Schweißausbrüche, schneller Herzschlag und Krampfanfälle. Haben Sie immer Zucker griffbereit. Sollten Sie eines dieser Symptome verspüren, rufen Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Lagerung
        Lagern Sie dieses Präparat bei Temperaturen bei 68-77 Grad Fahrenheit (20-25 Grad Celsius) trocken und vor Licht geschützt. Lagern Sie das Präparat nicht im Bad. Vor Kindern und Haustieren unbedingt aufbewahren.

Veröffentlicht von Natalie Koehler | Medizinisch überprüft von Dr. med. Edwin Waibel
Aktualisiert am 4.11.2024
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