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Erythromycin
Erythromycin

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Erythromycin

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Kategorie:
Antibiotika
Handelsname: Erythromycin
Wirkstoff: Erythromycin
Produktionsform: Pillen
Anwendungsgebiet: Dient zur Behandlung vieler verschiedener Arten von Infektionen, die durch Bakterien verursacht werden
Verfügbare Dosierungen: 250mg und 500mg
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Beschreibung
Allgemeine Anwendung
        Erythromycin gehört zu einer Medikamentengruppe namens Makrolidantibiotika. Erythromycin wird zur Behandlung vieler bakteriell verursachter Infektionen verwendet. Außerdem wird es dazu verwendet, um bakterielle Endokarditis und Anfälle von rheumatischem Fieber zu behandeln.

Dosierung und Anwendungsgebiet
        Nehmen Sie Erythromycin genau so ein, wie es Ihnen vom Arzt verschrieben wurde. Nehmen Sie jede Dosierung mit einem Glas Wasser (8 Unzen) ein. Erythromycin kann sowohl auf leeren Magen, als auch mit Milch oder Lebensmitteln eingenommen werden. Vermeiden Sie es, das Präparat zu zerschneiden, zu zerkauen oder aufzubrechen, sowohl die magensaftresistenten, als auch Pillen mit einer verzögerten Wirkstofffreisetzung. Schlucken Sie die Tablette als ein Ganzes herunter.

Vorsichtsmaßnahmen
        Antibiotika können Durchfall verursachen, was ein Anzeichen einer neuen Infektion sein kann. Falls Sie Durchfall bemerken, der wässrig oder blutig ist, dann rufen Sie Ihren Arzt. Nehmen Sie keinerlei Medikamente ein, um den Durchfall zu stoppen, außer wenn Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat.

Kontraindikationen
        Nehmen Sie das Medikament nicht ein, wenn Sie allergisch auf Erythromycin sind, oder falls Sie Cisaprid (Propulsid) oder Pimozid (Orap) einnehmen. Wenn Sie an Lebererkrankungen oder Myasthenia gravis leiden, könnte bei Ihnen eine Anpassung der Dosis, beziehungsweise spezielle Tests erforderlich sein, um Erythromycin gefahrenlos einnehmen zu können. Es ist nicht zu erwarten, dass dieses Medikament einem ungeborenen Kind schädigt. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, ob Sie schwanger sind, beziehungsweise eine Schwangerschaft planen, während Sie von diesem Medikament behandelt werden. Erythromycin kann in die Muttermilch gelangen und könnte einem gestillten Kind. Nehmen Sie dieses Medikament nicht ein, ohne vorher Ihren Arzt darüber zu informieren, dass Sie sich zur Zeit in der Stillzeit befinden.

Mögliche Nebenwirkungen
Suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe auf, falls Sie eines der allergischen Reaktionen auf Erythromycin verspüren: 
Nesselsucht;
Atembeschwerden;
Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder der Kehle. 

Rufen Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie folgende ernsthafte Nebenwirkungen verspüren:
Brustschmerzen;
unregelmäßige Herzfrequenz;
Benommenheit oder Ohnmacht;
Übelkeit, Magenschmerzen, niedriges Fieber, Appetitsverlust, dunkler Urin, lehmfarbener Stuhl, Gelbsucht (Vergelbung der Augen oder der Haut); 
wässriger oder blutiger Durchfall.

Zu weniger ernsthaften Nebenwirkungen von Erythromycin können unter anderem folgende zählen:
leichte Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen;
Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeitsgefühle;
vaginaler Juckreiz oder Auslauf; oder
leichtes Jucken, beziehungsweise Hautausschläge.

Wechselwirkung
        Mit Erythromycin können viele Medikamente Wechselwirkungen aufweisen. Informieren Sie Ihren Arzt über sämtliche verschreibungspflichtige, rezeptfreie und pflanzliche Medikamente, die Sie zur Zeit einnehmen. Dazu zählen auch Vitamine, Minerale, pflanzliche Präparate und von anderen Ärzten verschriebene Medikamente. Beginnen Sie nicht mit der Einnahme eines neuen Medikaments, ohne Ihren Arzt vorher um Erlaubnis gefragt zu haben.

Verpasste Dosis
        Wenn sie eine Dosis verpasst haben, nehmen Sie sie so schnell wie möglich ein. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus. Versuchen Sie nicht, eine verpasste Dosis durch eine zusätzliche zu kompensieren.

Überdosierung
        Wenn Sie der Meinung sind, das Präparat überdosiert zu haben, rufen Sie bitte schnellstmöglich einen Notarzt. Zu den Symptomen einer Überdosierung gehören üblich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen oder Hörverlust.

Lagerung
        Lagern Sie dieses Medikament bei Raumtemperaturen trocken und vor Hitze geschützt.

Veröffentlicht von Natalie Koehler | Medizinisch überprüft von Dr. med. Edwin Waibel
Aktualisiert am 4.11.2024
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