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Singulair (Montelukast)
Singulair (Montelukast)

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Singulair (Montelukast)

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Kategorie:
Antiasthmatika
Handelsname: Singulair 
Wirkstoff: Montelukast
Produktionsform: Pillen
Anwendungsgebiet:  Blockiert Substanzen im Körper, sogenannte Leukotriene, die für die Entstehung von Asthma und allergischer Rhinitis verantwortlich sind
Verfügbare Dosierungen: 4mg, 5mg und 10mg
Lieferinformationen
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Beschreibung
Allgemeine Anwendung
        Singulair ist ein Leukotrien-(loo-koe-TRY-een) Hemmer, der zur Behandlung von Asthma, der Vorbeugung von Kurzatmigkeit und allergischer Rhinitis (Niesen, verstopfte Nase, laufende Nase, Jucken der Nase, Outdoor und Indoor-Allergien). Singulair blockiert Substanzen im Körper, die Leukotriene heißen, welche Asthma und allergische Rhinitis verursachen.

Dosierung und Anwendungsgebiet
        Den größten Nutzen erhalten Sie von diesem Medikament, wenn Sie es täglich verwenden. Schlucken Sie die Tablette als ein Ganzes mit einem Glas Wasser oder Milch herunter. Falls Sie die zerkaubare Tablette einnehmen, sollte diese noch vor dem Herunterschlucken komplett zerkaut werden.
        Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder über 15 Jahren beträgt 10 mg pro Tag. Für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren beträgt die empfohlene Dosis 5 mg, ein Mal täglich eingenommen. Für Kleinkinder zwischen 2 und 5 Jahren beträgt die empfohlene Dosis 4 mg, ein Mal täglich eingenommen. Für Säuglinge im Alter von 6 bis 23 Monaten beträgt die empfohlene Dosis ein Packet oraler Granulate (4 mg), einzunehmen ein Mal am Tage. Dieses Medikament sollte ein Mal täglich abends eingenommen werden. Wir würden Sie gerne darüber informieren, dass Sicherheit und Effektivität bei Kinderpatienten unter dem Alter von 12 Monaten nicht nachgewiesen wurde.
        Hinweis: Diese Allgemeine Anwendung dient hier nur zum allgemeinen Überblick. Es ist sehr wichtig, sich darüber bei Ihrem Arzt zu informieren, bevor Sie mit der Einnahme des Medikaments beginnen. Dadurch erhalten Sie den größten Nutzen.

Vorsichtsmaßnahmen
        Singulair sollte nicht zur Behandlung von akuten Asthmaanfällen angewendet werden. Singulair sollte nicht schlagartig durch inhalierende oder orale Kortikosteroide ersetzt werden. Bei Schwangerschaft oder während der Stillzeit sollte Singulair nicht angewendet werden. Bei Kindern im Alter von unter sechs Jahren sollte Vorsicht geübt werden. Wenn Sie Asthma haben und sich Ihr Asthmazustand durch Aspirin verschlechtert, vermeiden Sie im Weiteren die Einnahme von Aspirin oder anderen Medikamenten so wie den nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamenten, während Sie Singulair einnehmen.

Kontraindikationen
        Patienten, bei denen eine überempfindliche Reaktion auf die Komponente dieses Mittels bekannt ist, ist Singulair untersagt.

Mögliche Nebenwirkungen
Zu ihnen zählen unter anderem allergische Reaktionen, so wie zum Beispiel: 
Nesselsucht; 
Atembeschwerden; 
Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder der Kehle. 

Zu den üblichsten Nebenwirkungen zählen auch:
Hautausschläge, Blutergüsse, starkes Kribbeln, Taubheit, Schmerzen, Muskelschwäche;
Änderungen im Benehmen oder der Stimmung, Ängstlichkeit, Depression oder autoagressive beziehungsweise Selbstmordgedanken;
Zittrigkeiten oder Zittern;
starke Sinusschmerzen, Schwellungen oder Erregung; oder
sich verschlimmernde Asthmasymptome.

Zu weniger ernsthaften Symptomen zählen unter anderem:
Kopfschmerzen;
Magenschmerzen, Sodbrennen, Magenverstimmungen, Übelkeit, Durchfall;
Zahnschmerzen;
Müdigkeit;
Fieber, verstopfte Nase, Halsschmerzen, Husten, Heiserkeit; oder
leichter Hautausschlag.
        Wenn Sie eines davon verspüren, stellen Sie die Einnahme von Singulair ein und informieren Sie Ihren Arzt darüber so schnell wie möglich. Informieren Sie sich auch bei Ihrem Arzt über sämtliche Nebenwirkungen, die unüblich zu sein scheinen.

Wechselwirkung
        Singulair weist Wechselwirkungen mit folgenden Medikamenten auf: Cisaprid; Methscopolamine Nitrat; Nitrate wie zum Beispiel Amylnitrit, Isosorbiddinitrat, Isosorbidmononitrat, Nitroglycerin; Nitroprussid; andere Sildenafil-Produkte. Diese Medizin weist ebenfalls Wechselwirkungen mit folgenden Medikamenten auf: gewisse Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck; gewisse Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektion oder AIDS; gewisse Medikamente zur Behandlung von Pilz- oder Hefeinfektionen, so wie zum Beispiel Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol und Voriconazol; Cimetidin; Erythromycin; Rifampin. Denken Sie bitte daran, dass eine Wechselwirkung zwischen zwei Medikamenten nicht unbedingt bedeutet, dass Sie die Einnahme eines dieser Medikamente einstellen müssen. Befragen Sie Ihren Arzt darüber, wie Sie mit diesen Wechselwirkungen umgehen sollten.

Verpasste Dosis
        Wenn Sie Ihre Dosis vergessen haben, sollten Sie diese so schnell wie möglich nachholen. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus. Erhöhen Sie niemals Ihre empfohlene Dosis. Nehmen Sie Ihre übliche Dosis am nächsten Tag zur gleichen Zeit.

Überdosierung
        Wenn Sie langfristig eine höhere Dosis einnehmen als Ihnen verschrieben wurde, kann dies zu Symptomen führen wie zum Beispiel Durst, Schläfrigkeit, weite Pupillen, verstärkte Muskelbewegungen oder starke Magenschmerzen. Falls Sie eines dieser Symptome verspüren, rufen Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Lagerung
        Lagern Sie dieses Präparat bei Temperaturen bei 59-77 Grad Fahrenheit (15-25 Grad Celsius) trocken, vor Licht, Kindern und Haustieren geschützt. Nach Ablauf des Verfallsdatums nicht verwenden.

Veröffentlicht von Natalie Koehler | Medizinisch überprüft von Dr. med. Edwin Waibel
Aktualisiert am 2.12.2024
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