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Decadron (Dexamethasone)
Decadron (Dexamethasone)

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Decadron (Dexamethasone)

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Kategorie:
Antihistaminika
Handelsname: Decadron 
Hauptbestandteil: Dexamethasone
Produktionsform: Pillen
Anwendung: Entzündungshemmend
Verfügbare Dosierung: 0.5mg
Lieferinformationen
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Beschreibung
Allgemeine Anwendung
        Decadron wird zur Behandlung von Krankheitszuständen so wie zum Beispiel Arthritis, Erkrankungen des Kreislauf-, Hormon- und Immunsystems, allergischer Reaktionen, bei gewissen Haut- und Augenerkrankungen, Atemproblemen und gewissen Darmerkrankungen. Außerdem wird es für die Behandlung von Krebs weißer Blutkörperchen (Luekämie) und Lymphdrüsenkrebs angewendet. Außerdem wird Decadron zur Ersatztherapie bei Patienten angewendet, deren Nebennieren nicht dazu im Stande sind, genügend Kortikosteroide zu produzieren.

Dosierung und Anwendungsgebiet
        Nehmen Sie das Medikament oral ein, und zwar genau so, wie es Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat. Die Anfangsdosis beträgt 0.75 bis 9 mg täglich und hängt von der Erkrankung ab. Die Anfangsdosis sollte von Ihrer Reaktion auf die Behandlung abhängen. Nehmen Sie das Medikament beim Essen oder mit Milch ein, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Nehmen Sie das Medikament oral beim Essen, beziehungsweise mit einem Glas Wasser oder Milch ein, außer wenn Ihr Arzt Ihnen ausdrücklich etwas Anderes verschrieben hat. Falls Sie das Medikament ein Mal täglich einnehmen, nehmen Sie es Morgens vor 9 Uhr ein. Nehmen Sie das Medikament regelmäßig ein, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. Nehmen Sie es am besten jeden Tag zu gleichen Zeiten ein. Es ist sehr wichtig, dieses Medikament auch dann weiterhin einzunehmen, falls Sie sich besser fühlen sollten. Folgen Sie dem Einnahmeplan und nehmen Sie das Medikament genau so ein, wie es Ihnen verschrieben wurde. Stellen Sie die Einnahme des Medikaments nicht ein, ohne mit Ihrem Arzt vorher Rücksprache gehalten zu haben. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, falls sich Ihr Zustand nicht verbessert oder sogar verschlechtert.

Vorsichtsmaßnahmen
        Vermeiden Sie während der Einnahme des Medikaments Impfungen und Hauttests, außer wenn Ihr Arzt es Ihnen verschrieben hat. Bevor Sie mit der Einnahme von Decadron beginnen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über das Vorliegen gewisser Allergien und über Ihre Anamnese informieren, vor allem falls sich Folgendes darin findet: Aktive Pilzinfektionen, Nieren- oder Lebererkrankungen, mentale beziehungsweise Stimmungsschwankungen, niedriger Mineraliengehalt im Blut, Schilddrüsenerkrankungen, Magen- und Darmprobleme, Bluthochdruck, Herzprobleme, Diabetes, Augenerkrankungen, brüchige Knochen oder Blutgerinnsel in der Anamnese. Falls Sie das Medikament über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen haben sollten, könnte es passieren, dass Ihr Körper nicht genug natürliche Hormone produziert, während Sie physischen Stress verspüren. Es könnte sein, dass Ihre Dosis angepasst werden muss. Wenn Sie mit der Einnahme dieses Medikaments innerhalb der letzten 12 Monate aufgehört haben, könnte es sein, dass Sie die Einnahme erneut aufnehmen müssen, wenn Ihr Körper sich physischem Stress aussetzt. Bevor Sie sich einem operativen Eingriff unterziehen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker darüber, ob Sie das Medikament zur Zeit einnehmen, beziehungsweise ob Sie es innerhalb der letzten 12 Monate eingenommen haben. Falls Sie Geschwüre in der Anamnese haben, beziehungsweise größere Dosen von Aspirin oder anderen arthritisbehandelnden Medikamenten einnehmen, beschränken Sie den Konsum alkoholischer Getränke während Sie das Medikament einnehmen, um das Risiko von Magen- oder Darmblutungen zu verringern. Falls Sie unter Diabetes leiden, könnte dieses Medikament es Ihnen erschweren, Ihren Blutzuckergehalt zu kontrollieren. Überprüfen Sie Ihren Blutzuckergehalt regelmäßig und informieren Sie Ihren Arzt darüber.
        Während einer Schwangerschaft sollte das Medikament nur bei ausdrücklicher Notwendigkeit eingesetzt werden. Informieren Sie sich über damit verbundene Risiken und Nutzen bei Ihrem Arzt oder Apotheker. Dieses Medikament kann in die Muttermilch gelangen und wohlmöglich ungewollte Wirkung auf Ihr gestilltes Kind haben. Aus diesem Grunde ist das Stillen, während Sie dieses Medikament einnehmen, nicht empfohlen.
Vermeiden Sie Kontakt mit Menschen, die vor Kurzem eine Polio-Schuckimpfung oder einen durch die Nase eingeatmeten Grippeimpfstoff, Windpocken oder Masern hatten, außer wenn Sie diese Krankheiten (in Ihrer Kindheit) bereits hatten. Wenn Sie einer dieser Infektionen ausgesetzt sind und dabei diese Krankheit zuvor noch nicht gehabt haben, suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe auf.

Kontraindikationen
        Nehmen Sie Decadron auf keinen Fall ein, falls Sie allergisch auf eine der Komponenten von Decadron reagieren, eine systemische Pilzinfektion haben oder Mifepriston einnehmen. Suchen Sie sofort einen Arzt oder Apotheker auf, falls eine der oben aufgezählten Tatsachen auf Sie zutrifft.

Mögliche Nebenwirkungen
        Nebenwirkungen von Decadron hängen von der Dosierung, der Dauer und Häufigkeit der Anwendung ab. Kurzzeitige Behandlungskurse durch Dexamethason werden in der Regel mit leichten Nebenwirkungen vertragen. Langfristige und hohe Dosierungen von Dexamethason werden höchstwahrscheinlich berechenbare und potentiell gefährliche Nebenwirkungen auslösen. Soweit möglich, sollte die möglichst niedrige Dosis Dexamethason eingenommen werden, für möglichst kurze Zeitabschnitte angewendet werden, um potentielle Nebenwirkungen zu minimisieren. Intermittierende Dosierung kann ebenfalls mögliche Nebenwirkungen minimisieren.
        Zu möglichen Nebenwirkungen zählen unter anderem Flüssigkeitszurückhaltung, Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Kaliumsverlust, Kopfschmerzen, Muskelschwäche, Verschwollenheit des Gesichts und Haarwachstum im Gesicht, Abmagerung und leichte Blutergüsse auf der Haut, Glaukoma, Katarakte, peptische Geschwürbildung, Verschlimmerung von Diabetes, unregelmäßige Menstruationen, Wachstumsverlangsamung bei Kindern, Krampfanfälle, Magenverstimmungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Änderungen in der Periode, Schlafstörungen, erhöhter Appetit, Gewichtszunahme, Depressionen, Euphorie, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Persönlichkeitsschwankungen und sogar psychotisches Benehmen. Sehr ernsthafte oder gefährliche allergische Reaktionen auf dieses Medikament sind eher selten. Sollte eine dieser Nebenwirkungen länger anhalten oder Sie stören, dann informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker so schnell wie möglich.

Wechselwirkung
        Medikamente so wie zum Beispiel Phenobarbital, Ephedrin, Phenytoin (Dilantin) und Rifampin (Rifadin, Rimactan) können den Abbau von Kortikosteroiden durch die Leber verstärken. Daraus folgend kann ihre Konzentration im Blut abnehmen und sie haben schwächere Wirkung. Aus diesem Grunde könnte es passieren, dass die Dosierung von Kortikosteroiden erhöht werden müsste, falls eine Behandlung mit einem dieser Mittel begonnen wird.

Verpasste Dosis
        Wenn sie eine Dosis verpasst haben, nehmen Sie sie so schnell wie möglich ein. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus. Versuchen Sie nicht, eine verpasste Dosis durch eine zusätzliche zu kompensieren.

Überdosierung
        Falls Sie eine Überdosierung mit diesem Medikament verdächtigen, suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe auf.

Lagerung
        Decadron sollte bei Temperaturen von 68-77 Grad Fahrenheit (20-25 Grad Celsius) gelagert und auf keinen Fall eingefroren werden.

Veröffentlicht von Natalie Koehler | Medizinisch überprüft von Dr. med. Edwin Waibel
Aktualisiert am 21.11.2024
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